Benjamin Treiber | Bild@Christina-Hohner

Zu meiner Person

Benjamin Treiber | Bild@Christina-Hohner

Beruf und Werdegang

Seit Anfang 2020 bin ich bei der Stadtverwaltung Plochingen tätig, zunächst als persönlicher Mitarbeiter des Bürgermeisters, zuständig für Wirtschaftsförderung, Öffentlichkeitsarbeit und Digitalisierung. Im Herbst 2020 wurde ich dann zum Sachgebietsleiter Personal und Organisation gewählt. In dieser Rolle trage ich Verantwortung für die knapp 350 Beschäftigten der Stadtverwaltung und ihrer Verbände, für die innere Organisation des Rathauses und die Digitalisierung der Stadtverwaltung.

Zuvor war ich als Referent der Geschäftsführung bei der Kreisbaugesellschaft Waiblingen und als Hauptamtsleiter der Stadt Vellberg im Landkreis Schwäbisch Hall tätig und konnte dort vielfältige Einblicke gewinnen und Erfahrung sammeln.

Studiert habe ich Politik- und Verwaltungswissenschaften an der Universität Konstanz. Bevor ich mich ganz bewusst für diese Fachrichtung entschieden habe, konnte ich im Bereich der Wirtschaftswissenschaften Kenntnisse erwerben, die ich nicht missen möchte.

Familie

Mit meiner Frau Jasmine und unserer kleinen Tochter wohnen wir in Kernen i.R. Hier verbringen wir auch gerne Zeit mit Freunden, unseren Familien sowie beim gemeinsamen “Gärteln” auf unserer Streuobstwiese. Für uns ist jedoch klar, dass wir im Falle eines Wahlerfolges nach Plüderhausen ziehen werden.

Familie Treiber, Benjamin und Jasmine Treiber mit Tochter
Mit meiner Frau Jasmine und unserer gemeinsamen Tochter
Benjamin Treiber bei der Teilnahme an einem Fahrradwettbewerb
Bei der Teilnahme an einem Fahrradwettbewerb

Sport

Sport nimmt bei mir einen wichtigen Stellenwert ein. Insbesondere der Lauf- und Triathlonsport haben es mir angetan. Auch wenn ich derzeit weit entfernt bin vom Fitnesszustand vergangener Tage und der Teilnahme an Wettkämpfen, ist die körperliche Betätigung für mich weiterhin ein wertvoller Ausgleich zum Alltagsgeschehen.

Ehrenamt

Seit vielen Jahren spielt das Ehrenamt in meinem Leben eine bedeutende Rolle. Begonnen hat dies in der örtlichen katholischen Kirchengemeinde als Ministrant und Gruppenleiter. Aktuell engagiere ich mich als Mitglied des Gemeinderates sowie des Ältestenrates der Gemeinde Kernen, als Aktiver bei der Freiwilligen Feuerwehr, als Kassenprüfer des Stettener „Bädlesvereins“ sowie als Vorsitzender des CDU-Gemeindeverbandes. Da mir das Vereinsleben am Herzen liegt, bin ich außerdem Mitglied weiterer Vereine und Organisationen, etwa der beiden großen Sportvereine in Kernen oder der IG Streuobst.

Benjamin Treiber im Schutzanzug vor einem Feuerwehrauto
Im Ehrenamt bei der freiwilligen Feuerwehr

Als Mitbürger und Gemeinderat freue ich mich besonders darüber, wenn von mir verfasste Haushaltsanträge umgesetzt werden. Einige davon habe ich hier aufgeführt:

Tausend Bäume für tausend Kommunen
„Tausend Bäume für tausend Kommunen“
Tausend Bäume für tausend Kommunen

Antrag

Die Verwaltung wird beauftragt, die Voraussetzungen für die Teilnahme an der Klimaschutzaktion „1.000 Bäume für 1.000 Kommunen“ des Gemeindetages Baden-Württemberg zu prüfen und über das Ergebnis zeitnah im Gemeinderat zu berichten.

Begründung

Ziel der Aktion des Gemeindetages ist es, in den Jahren 2019 und 2020 insgesamt eine Million Bäume in Baden-Württemberg neu zu pflanzen. Die Beteiligung unserer Gemeinde wäre ein konkreter und nachhaltiger Beitrag zum Klimaschutz.

Zudem unterstützt die Gt-Service (eine Tochtergesellschaft des Gemeindetages) Kommunen bei der Planung und Umsetzung von Veranstaltungswochen zum Thema Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Eine Teilnahme der Gemeinde Kernen i.R. und vieler weiterer Kommunen wäre wünschenswert.

Einführen des sogenannten „Handyparkens“
Einführen des sogenannten „Handyparkens“
Einführen des sogenannten „Handyparkens“

Antrag

Die Verwaltung wird beauftragt, die Einführung des sogen. „Handyparkens“ in Kernen i.R. zu prüfen und darüber hierüber im Gemeinderat zu berichten.

Begründung

Das digitale Lösen von Parkscheinen kann sowohl für Autofahrer als auch für Parkraumbewirtschafter Vorteile mit sich bringen. Den Parkvorgang startet der Autofahrer per App, Anruf oder auch per SMS. Seine Parkzeit kann er ganz nach Bedarf stoppen oder verlängern. So entfallen Überzahlungen und auch Verwarnungsgelder wegen abgelaufener Parktickets. Aus Sicht der Kommunen resultieren weniger Automatenleerungen sowie die etwas geringeren Kosten für das Bargeldhandling und die Automateninstandhaltung.

Das Bezahlen der Parkgebühren am Parkautomaten soll selbstverständlich nicht abgeschafft, sondern lediglich um eine weitere Möglichkeit der Gebührenentrichtung ergänzt werden. Die Einführung von bargeldlosem Parken wäre zudem ein weiterer kleiner Schritt in Richtung "smart city".

Entlastung von Geringverdienern bei den Betreuungsgebühren
Entlastung von Geringverdienern bei den Betreuungsgebühren
Entlastung von Geringverdienern bei den Betreuungsgebühren

Antrag

Die Verwaltung wird beauftragt zu prüfen, inwieweit es möglich ist, Menschen mit geringeren Einkommen (insbesondere Alleinerziehende mit Steuerklasse II) bei den Betreuungsgebühren zu entlasten.

Begründung

Persönlich bin ich der Überzeugung, dass Eltern, welche die guten Betreuungsangebote in Kernen i.R. oder anderen Kommunen in Anspruch nehmen, sich an den dadurch entstehenden Kosten beteiligen und Betreuungsgebühren entrichten sollen. In der Regel werden etwa 20 % der Gesamtkosten der Kinderbetreuung von den Eltern getragen, 80 % von der Allgemeinheit. Allerdings gibt es in den Gemeinden auch zahlreiche Personen mit eher geringeren Einkommen, für die diese Gebühren eine sehr große finanzielle Belastung darstellen.

Die Verwaltung wurde deshalb beauftragt, einen Vorschlag auszuarbeiten, wie diese Personengruppe entlastet werden könnte. Zwischenzeitlich hat der Gemeinderat in Kernen auf Vorschlag der Gemeindeverwaltung beschlossen, Alleinerziehende bei den Gebühren zu entlasten.

Kommunalpolitische Veranstaltung mit der Rumold-Realschule
Kommunalpolitische Veranstaltung mit der örtlichen Realschule
Kommunalpolitische Veranstaltung mit der Rumold-Realschule

Antrag

Die Verwaltung wird beauftragt, eine Gemeinderatsitzung in den Räumlichkeiten der Rumold-Realschule auszurichten.

Begründung

In Zeiten der Stärkung der Polarisierung des politischen und gesellschaftlichen Diskurses und der Stärkung der Kräfte an den politischen Rändern ist es von besonderer Bedeutung, bei jungen Menschen das Verständnis für die Funktionsweise von demokratischen Prozessen zu fördern. Am Beispiel der Kommunalpolitik ist dies sehr gut möglich.

Die Gemeinderatssitzung soll in einen kommunalpolitischen Tag mit verschieden Informationsmöglichkeiten für die Schülerschaft eingebettet sein. Die Schülerinnen und Schüler sollen dabei kennenlernen, wie Bürgervertretung und Teilhabe funktionieren und was eigenes Engagement bewirken kann. Außerdem soll es ihnen ermöglicht werden, ihre Themen in den Gemeinderat hineinzutragen.

Einrichtung einer Wohnungstauschbörse
Einrichtung einer Wohnungstauschbörse
Einrichtung einer Wohnungstauschbörse

Antrag

Die Verwaltung wird beauftragt, Gespräche mit Nachbarkommunen in Hinblick auf die Einrichtung einer gemeinsamen Wohnungstauschbörse aufzunehmen. Die ggf. erforderlichen Mittel sind zu beziffern und in den Planentwurf für das Jahr 2021 einzustellen.

Begründung

„Der Mangel an Wohnraum ist einer der größten gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit. Einer der Gründe für den aktuellen Wohnraummangel ist die immer kleiner werdende Durchschnittsgröße der Haushalte. Dies drückt sich unter anderem darin aus, dass zahlreiche Menschen, z.B. nach dem Auszug der Kinder oder dem Tod des Partners, in zu großen bzw. zu groß gewordenen Immobilien leben.

Über die Einrichtung und Bewerbung einer Wohnungstauschbörse können Menschen zusammengebracht werden, die Immobilien suchen, welche besser zu ihren individuellen Bedürfnissen passen. Um es aber an dieser Stelle klar zu formulieren: niemand soll aus seiner Wohnung herausgelöst werden. Das Angebot soll ausschließlich auf freiwilliger Basis erfolgen.

Kernen ist möglicherweise etwas zu klein für eine eigene Wohnungstauschbörse. Über die Kooperation mit Nachbarkommunen könnte ein größerer Personenkreis angesprochen werden.“

Einführung einer Ehrenamtsmesse
Einführung einer Ehrenamtsmesse
Einführung einer Ehrenamtsmesse

Antrag

Die Verwaltung wird beauftragt, eine Konzeption für die Durchführung einer Ehrenamtsmesse zu erarbeiten und die Veranstaltung spätestens im Jahr 2022 durchzuführen. Die entsprechenden Kosten sind von der Verwaltung zu beziffern und in den Planentwurf einzustellen.

Begründung

In zahlreichen Gesprächen mit verschiedenen Vertretern von Vereinen und Organisationen in Kernen war der Nachwuchsmangel eine der am häufigsten beklagten Sorgen. Eine Möglichkeit, diesem Problem entgegenzutreten, könnte die Organisation einer Ehrenamtsmesse darstellen.

Eine Ehrenamtsmesse kann das vielfältige ehrenamtliche Engagement in das Blickfeld der Öffentlichkeit rücken und die Bürgerinnen und Bürgern zur Ausübung eines Ehrenamts motivieren. Den interessierten Bürgerinnen und Bürgern können dabei die vielfältigen Möglichkeiten in der Gemeinde aufgezeigt werden. Den Vereinen und Organisationen bietet sich außerdem die Möglichkeit, untereinander in Kontakt zu treten und sich zu vernetzen. Die Ehrenamtsmesse in Kernen soll (gerade um die junge Generation anzusprechen) in Kooperation mit der örtlichen Realschule und dem Mobilen Jugendreferat durchgeführt werden.

Die Unterstützung des ehrenamtlichen Engagements ist mir vor allem deshalb ein wichtiges Anliegen, da sich hier auch die Qualität unseres Gemeinwesens widerspiegelt.